Ich denke, es war dieser Satz (Frauchen lernt, ihren eigenen Raum für sich in Anspruch zu nehmen.), der gestern in einer Gruppe einen ordentlichen Shitstorm ausgelöst hat. Im nachhinein kann ich zumindest nachvollziehen, dass er bei manchen komische Assoziationen auslösen kann. Dennoch, wie das gelaufen ist, entspricht nicht meinen Ansprüchen an Kritik. Sorry, aber wer es nötig hat, Worte zu verdrehen und blind falsche Behauptungen in der Welt zu verteilen, ohne sich informiert zu haben, manche ohne den Artikel gelesen zu haben (was man dank der heutigen Technik ganz gut nachvollziehen kann, was ich im Normalfall gar nicht tue…) und wer Antworten auf provokante Fragen einfach wiederum verdreht und in eine Unterstellung umwandelt, der disqualifiziert sich selber. Es ist dennoch interessant, wie unsozial “soziale Netzwerke” sein können.
Ich gehe davon aus, dass die Missverständlichkeit so groß nicht sein kann, da dies der einzige Ort war, an dem das so passiert ist. Scheinbar sind sich auch alle anderen darüber bewußt, das es sich um eine Zusammenfassung des falls handelt. Hätte ich das anders gewollt, hätte ich ein Buch schreiben müssen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich weit davon entfernt bin Hunde zu deckeln, dass ich weit davon entfernt bin aus ihnen abhängige Sklaven zu machen und dass ich weder mit sozialer Verunsicherung, geschweige denn über soziale Isolation – Vorwurf “Hundewelten”mit denen ich noch nie etwas zu tun hatte und das auch nicht wollen würde- arbeite.
Auch ärgert mich in diesem Zusammenhang, dass viele Begriffe derartig abgegriffen und missbraucht wurden, das es nicht ganz leicht ist, immer die richtigen Worte zu finden, ohne das irgendwo eine unschöne Assoziation auftauchen kann, aber ich kann mich nur bemühen, ändern kann ich das nicht.
Einer der nächsten Artikel, wird genau diesen Punkt behandeln, was in meiner Arbeit “Raum einnehmen” bedeutet. Können wir das als Menschen, müssen wir in aller Regel die Hunde nicht dafür kritisieren, dass sie unsere Individualdistanz unterschreiten.